Limburg, 13.08.2025
Caritas international ruft zu Nothilfe in Gaza auf
"Kinder und Frauen sterben an Mangelernährung und fehlender medizinischer Versorgung. Rund 1,9 Millionen Menschen wurden innerhalb des Gazastreifens vertrieben und leben nun auf einer Fläche, die so groß ist wie der Berliner Bezirk Mitte. Die Bedingungen sind menschenunwürdig: Es fehlt an Wasser, Lebensmitteln, Medikamenten und Zelten. Gleichzeitig blockiert die israelische Regierung dringend benötigte Hilfslieferungen“, schreibt Müller.
Auch die Mitarbeitenden der lokalen Caritas-Partnerorganisationen und ihre Familien seien direkt vom Krieg betroffen, wurden selbst vertrieben oder hätten Familienmitglieder verloren. „Dennoch schaffen es unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort auf bewundernswerte Weise, Hilfsangebote so weit möglich aufrecht zu erhalten“, so Müller. Dabei gehe es um psychosoziale Hilfe, aber auch um Hilfe beim Aufbau von Unterkünften. „Parallel dazu bereiten sich unsere Partnerorganisationen auf den Moment vor, in dem mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen können. Längst ist klar: Damit nicht noch weitere Menschen sterben oder vom Hungertod bedroht sind, müssen die Kampfhandlungen sofort gestoppt, alle Geiseln freigelassen und die Grenzen für humanitäre Hilfslieferungen geöffnet werden“, heißt es in dem Schreiben.
Spenden erbeten
Die Spenden sind dafür vorgesehen, vor Ort Hilfsgüter zu kaufen, Lastwagen zu beladen und sofort loszufahren, sobald die Grenzen zum Gazastreifen geöffnet sind. „Wir setzen uns mit aller Kraft für die Aufhebung der Grenzblockaden ein. Für unsere Hilfen vor Ort bitten wir um Ihre Unterstützung. Ihre Spende zählt und bringt Hoffnung für die Menschen im Gazastreifen“, schreibt Müller.
Spendenkonto:
Caritas international
SozialBank
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIS: BFSWDE33XXX
Spendenzweck: CY02074 Nothilfe Gaza