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Limburg, 14.11.2025

Betroffen sein hört nicht einfach auf

Der 18. November steht im Zeichen des Gedenkens und Gebets für Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kirche. Auch das Bistum Limburg beteiligt sich an diesem bundesweiten Gedenktag.

Die Fachstelle gegen Gewalt des Bistums Limburg lädt dazu ein, die Perspektive der Betroffenen in den Blick zu nehmen. Sie macht mit einer Postkartenaktion darauf aufmerksam, dass dieses Thema nicht nur an einem bestimmten Tag im Mittelpunkt stehen sollte.

Vier verschiedene Motive

Vier Postkarten werden im Rahmen des Gedenktags 2025 in den Pfarrgemeinden des Bistums Limburg verteilt. Auf ihnen zu sehen ist beispielsweise ein Kalenderblatt vom 18. November. Darunter steht “Betroffen sein ist nicht nur einmal im Jahr”. Ein weiteres Motiv sind gestapelte Pullover mit dem Slogan “Betroffen sein kann man nicht ausziehen wie einen Pullover”. Die Aktion soll deutlich machen, dass betroffen sein nicht “endlich mal aufhört” und es ganzjährig ein zentrales Thema sein muss, erklärt die Fachstelle gegen Gewalt des Bistums Limburg. 

Ein Tag der Erinnerung

Der Betroffenentag wurde von der Deutschen Bischofskonferenz eingeführt. Der 18. November ist zugleich der europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch. Die Schaffung des Gebetstags geht auf eine Anregung von Papst Franziskus zurück. 

Hilfe für Betroffene

Für Betroffene gibt es im Bistum Limburg verschiedene Hilfsangebote.

Die Fachstelle gegen Gewalt bündelt Kompetenzen der Bereiche Prävention, Intervention, Aufarbeitung und betroffenensensible Kommunikation. Dort können Betroffene Beratung und Begleitung erhalten. 

Zusätzlich bieten verschiedene externe Fachberatungsstellen Hilfe zu unterschiedlichen Fragestellungen zum Themenkomplex (sexuelle) Gewalt und Machtmissbrauch an. 

Weitere Informationen zu Unterstützungsangeboten des Bistums finden Interessierte hier

Alexander Thiele

Volontär in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

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