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Limburg, 20.11.2025

Diözesantag der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung

Unter dem Motto „Gemeinsam für soziale Gerechtigkeit“ haben sich mehr als 60 Delegierte, Gäste und Interessierte am Samstag, 15. November 2025, im Pfarrzentrum St. Jakobus Lindenholzhausen getroffen. Anlass war der Diözesantag der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB).

Berichte und Angebote

Es bleibe die Aufgabe der KAB, „für jene Menschen einzutreten, die sonst in Gesellschaft, Staat und insbesondere in der Arbeitswelt keine hörbare Stimme haben“, sagte Georg Wilke, Bezirksvorsitzender des Bezirks Rhein-Main in seinem Bericht. Wichtige Schwerpunkte in den vergangenen Jahren seien die Kampagnenthemen gewesen. Dabei ging es beispielsweise um die häufig prekären Arbeitsverhältnisse der Paketboten. Auch die arbeits- und sozialrechtlichen Beratungen der KAB stellten einen Schwerpunkt ihrer Arbeit dar, berichtete Sebastian Alt, Diözesansekretär der KAB Limburg. Die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DGB und Ver.di zeige sich vor allem bei Demonstrationen und Kundgebungen, aber auch bei der „Allianz für den freien Sonntag“ und dem „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum Limburg-Weilburg“.

Als kirchlicher Verband veranstaltet die KAB Besinnungstage, Wallfahrten und Exerzitien und beteiligt sich an der Aktion Wanderfriedenskerze. Zudem werden die brasilianische Partnerorganisation Movimento De Trabalhadores Cristaos (MTC) unterstützt, heißt es in der Pressemeldung der KAB.

Neue schlankere Struktur

Die Bezirksverbände der KAB wurden abgeschafft und die KAB verabschiedete am Diözesantag ihre neue, schlankere Satzung. Zukünftig braucht es im Verband weniger Gremien und Ausschüsse. Thomas Diekmann (Hochheim) wurde als Diözesanvorsitzender wiedergewählt, Stellvertreterin ist Eva-Maria Wörner (Fechenheim) und Stellvertreter Thomas Bernhardt (Waldbrunn-Fussingen).

Neben Berichten, Wahlen und einem Gottesdienst gab es beim Diözesantag eine Diskussion mit der im Juni gewählten hauptamtlichen Bundesvorsitzenden Sarah Prenger zu den Themen Engagement für den Schutz des freien Sonntags, Nachhaltigkeit, Ökologie und internationaler Zusammenarbeit.

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