Kunst, die Glauben ins Gespräch bringt

Die großformatigen Bildserien können unkompliziert von Pfarreien, Schulen und Bildungseinrichtungen ausgeliehen werden. Sie eröffnen Räume für Begegnung und Dialog – über Trauer und Trost, Krieg und Frieden, Pilgerschaft, Wahrheit und Nächstenliebe.

Eine der Ausstellungen trägt den Titel „Trauer neu sehen – Bilder zwischen Schmerz und Hoffnung“. Die Künstlerin Cornelia Steinfeld nähert sich in 20 Grafiken den vielen Facetten der Trauer. In reduzierter Formensprache und im Dialog mit biblischen Texten entstehen klare, zugleich behutsame Zugänge zu Verlust, Abschied und Trost. Die Ausstellung eignet sich besonders für Seelsorge- und Bildungsarbeit.

Mit „Pilgerlandschaften – eine Reise durch die Wallfahrtspsalmen“ führt der niederländische Illustrator Jedi Noordegraaf durch die Psalmen 120 bis 134. In 15 großformatigen Motiven verbinden sich Pilgerfiguren, kräftige Farben und symbolische Landschaften zu einer Einladung, sich selbst auf den Weg zu machen – äußerlich wie innerlich. Die Bilder schaffen Räume für Stille, Austausch und spirituelle Vertiefung.

Einen deutlichen Kontrapunkt setzt die Ausstellung „KRIEG! – Bilder gegen das Vergessen“ des international ausgezeichneten Grafikkollektivs Drushba Pankow. Zehn Arbeiten legen die Mechanismen visueller Propaganda offen und zeigen, wie tief die Bildsprache des Krieges in unserer Kultur verankert ist. Die Ausstellung irritiert bewusst, fordert heraus und regt zur kritischen Auseinandersetzung an.

Ebenfalls von Drushba Pankow stammt die Graphic Documentary „Und wenn die Wahrheit mich vernichtet – Richard Henkes“. Auf 25 eindrucksvollen Bildtafeln wird das Leben des Pallottinerpaters Richard Henkes nachgezeichnet, der 2019 im Limburger Dom seliggesprochen wurde. Historische Dokumente und filmisch anmutende Illustrationen erzählen von Mut, Widerstand und einem Glaubenszeugnis bis in den Tod – als „Märtyrer der Nächstenliebe“.

Alle Ausstellungen sind wetterfest auf Aludibond gedruckt und flexibel präsentierbar, etwa an Bilderleisten, mit Haken oder an geeigneten Wänden. Für ausleihende Einrichtungen entstehen lediglich Kosten für Transport und Aufhängung.