LIMBURG, 05.03.2020
Im Dienst des Glaubens
65 Jahre geweiht: Im März feiern zwei Priester Eisernes Weihejubiläum. Ein weiterer Priester wird 80 Jahre alt.
Pfarrer i. R. Hermann-Josef Kändler wird am 15. März 80 Jahre alt. Er wurde 1940 in Frankfurt am Main geboren und am 8. Dezember 1966 in Limburg zum Priester geweiht. Nach seiner Zeit als Seelsorgepraktikant in Frankfurt St. Josef Anfang 1967, kam er am 1. April 1967 als Kaplan nach Nentershausen. Weitere Kaplansjahre verbrachte er vom 16. Februar 1968 bis zum 14. Februar 1969 in Bad Schwalbach und anschließend bis Mitte Mai 1972 in Frankfurt Allerheiligen. Von 1972 bis 1987 war er Pfarrer der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Frankfurt-Griesheim und in Personalunion von 1982 bis 1987 in St. Hedwig in Frankfurt-Griesheim. Von Dezember 1978 bis Ende Januar 1979 verwaltete Pfarrer Kändler außerdem die Gemeinde St. Markus in Frankfurt-Nied. Zudem war er ab Februar 1980 bis Ende Dezember 1984 stellvertretender Dekan des Dekanats Frankfurt-Höchst. Als Pfarrer in Schwalbach arbeitete Kändler in der Gemeinde St. Pankratius und St. Martin vom 15. Oktober 1987 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. September 2009. Von 2000 bis 2005 war er zudem Priesterlicher Leiter im Pastoralen Raum Schwalbach und anschließend bis September 2009 im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn. Über seinen Ruhestand hinaus arbeitete Pfarrer Kändler bis Ende Oktober 2009 als Pfarrverwalter in St. Pankratius in Schwalbach und wirkte außerdem bis Ende September 2010 in St. Elisabeth in Bad Schwalbach, St. Ägidius in Schlangenbad-Niedergladbach, St. Bonifatius in Aarbergen-Michelbach, St. Josef in Aarbergen-Daisbach und St. Klemens-Maria-Hofbauer in Hohenstein-Breithard.
Priesterjubiläen
Pfarrer i.R. Franz Beffart feiert Eisernes Weihejubiläum. Er wurde am 5. November 1929 in Wiesbaden geboren und am 13. März 1955 in Limburg zum Priester geweiht. Zunächst war er Subregens im Konvikt in Hadamar von April 1955 bis Ende August 1956, bevor er als Kaplan bis April 1960 die Gemeinde St. Bonifatius in Wiesbaden und danach bis April 1963 die Gemeinde St. Antonius in Frankfurt betreute. Daraufhin, am 22. April 1963, wurde Beffart Schulpfarrer in Frankfurt. Seine Beauftragung als Studienrat und Oberstudienrat im kirchlichen Dienst erhielt er von Januar 1966 bis Ende Januar 1971. Anschließend war er bis November 1975 als Leiter des Referates Ehe- und Familienseelsorge am Katholischen Zentralinstitut in Köln tätig. Vom 15. November 1975 bis 5. November 1999 betreute er als Pfarrer die Gemeinde St. Elisabeth in Frankfurt und von Dezember 1987 bis Ende September 1989 zusätzlich die Gemeinde Frauenfrieden in Frankfurt. Der Gemeinde St. Pius in Frankfurt stand er in der Zeit von Oktober 1997 bis Ende Januar 2000 als Pfarrverwalter vor. Seit 6. November 1999 befindet sich Franz Beffart im Ruhestand. Danach übernahm er mehrfach Dienste als Pfarrverwalter. Zunächst in der Pfarrei Heilig Geist in Frankfurt, dann in St. Josef in Frankfurt-Eschersheim, St. Albert in Frankfurt und schließlich in St. Elisabeth und Frauenfrieden in der Mainmetropole. Von November 2007 bis Ende Juni 2009 leitete Beffart zudem den pastoralen Raum Frankfurt-Bockenheim kommissarisch. Pfarrer Beffart war außerdem etwa 40 Jahre lang Mitglied im Priesterrat. Dort vertrat er die Frankfurter Priester und die letzten vier Jahre auch die Pensionäre.
Am 13. März feiert Domkapitular em. Klaus Greef Eisernes Priesterjubiläum. Er wurde am 4. Januar 1930 in Duisburg geboren und 1955 im Limburger Dom zum Priester geweiht. Daraufhin war er zunächst Kaplan in Salz, vom 18. April 1955 bis zum 30. September 1957, und anschließend bis zum 30. November 1961 Kaplan in der Limburger Dompfarrei. Am 1. Dezember 1961 übernahm Greef das Amt des Pfarrvikars in St. Hildegard in Limburg und wurde am 15. Juli 1969 Pfarrer der neuen Pfarrei. Dieses Amt bekleidete er bis zum 31. Januar 1972. Zudem war Greef vom 15. Februar 1971 bis zum 31. Januar 1972 stellvertretender Dekan im Dekanat Limburg. Am 1. Februar 1972 wurde er Pfarrer in der Pfarrei St. Martin in Lahnstein. Bis zum 13. November 1982 leitete er die Pfarrei. In dieser Zeit übernahm Greef weitere Aufgaben. Zunächst wurde er am 1. Juni 1973 Bezirksdekan für den Bezirk Rhein-Lahn und Mitglied der Plenarkonferenz im Bischöflichen Ordinariat in Limburg. Dieses Amt hatte er bis zum 13. November 1982 inne. Vom 25. Januar 1977 bis zum 31. Mai 1977 verwaltete er zudem die Pfarrei Heilig Geist in Braubach. Am 14. November 1982 wechselte Greef nach Frankfurt und wurde Stadtpfarrer der Domgemeinde St. Bartholomäus und zudem Bischöflicher Kommissar sowie nicht residierender Domkapitular am Hohen Dom zu Limburg und Stadtdekan für den Bezirk Frankfurt. Damit blieb er Mitglied in der Plenarkonferenz des Ordinariates. Zudem leitete er die Pfarrei St. Leonhard in Frankfurt. Diese Ämter bekleidete er bis zum 14. September 1997, wobei er am 31. August 1997 in den Ruhestand eintrat. Über seinen Ruhestand hinaus wirkte Greef als Pfarrverwalter in St. Bonifatius in Frankfurt, St. Laurentius in Frankfurt-Kalbach, St. Johannes Apostel in Frankfurt-Unterliederbach und Allerheiligen in Frankfurt. In der Pfarrei Allerheiligen war er schließlich vom 15. August 2006 bis zum 30. April 2009 Leitender Priester. Seit Dezember 2011 arbeitet er nebenamtlich als Blindenseelsorger beim Katholischen Blindenwerk in Hessen in der Frankfurter Gruppe. Diese Gruppe begleitet er seelsorglich bereits seit Beginn des Jahres 2011.