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HACHENBURG, 24.08.2021

Seit 50 Jahren Stätte der Begegnung

Eine Woche lang Jubiläum feiern - das haben die Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses Helena in Hachenburg gemacht.

Mit einer Festwoche und einem Festgottesdienst haben die Bewohnerinnen und Bewohner, die Einrichtungsleitung und weitere Gäste das Jubiläum des Caritas-Altenzentrums Haus Helena vom 9. bis 15. August 2021 gefeiert. Bürgermeister Stefan Leukel überreichte der Einrichtungsleiterin Anja Kohlhaas einen Apfelbaum und wünschte eine lange Zukunft.

„Ich wünsche dem Haus, den Bewohnerinnen und Bewohnern, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alles erdenklich Gute nicht nur für das Jubiläumsfest, sondern weit darüber hinaus, verbunden mit der Gewissheit, dass es für die künftigen Nutzer immer ein gutes Zuhause bleibt“, ergänzte Verbandsbürgermeister Peter Klöckner.

Der Mensch im Mittelpunkt

Seit fünf Jahrzehnten ist das Haus eine Stätte der Begegnung, heißt es in der Pressemeldung zum Jubiläum. „Für uns muss immer der Mensch im Mittelpunkt stehen“, sagte Einrichtungsleiterin Anja Kohlhaas. „Unser Ziel ist eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mit sozialem Kontakt, gemeinsamer Aktivität, Zuwendung und Freude. Zuhören ist ganz wichtig!“

Ein Sinnesgarten, Tagespflegeplätze für externe Gäste und die Betreuung demenziell veränderter Menschen – das sind nur einige Beispiele für die Angebote des Hauses. Insgesamt gibt es 68 Plätze für Bewohnerinnen und Bewohner, die von 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gepflegt und versorgt werden. Zudem zählt das Haus viele Ehrenamtliche zu seinen Aktiven. Das Haus Helena versteht sich als eine offene Einrichtung, die in einer persönlichen Atmosphäre älteren und pflegebedürftigen Menschen ein selbstbestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe in einem christlichen Zuhause ermöglicht.

Geschichte des Hauses

Der Ursprung des Hauses liegt bereits im 19. Jahrhundert. Im Jahr 1890 kamen die Armen Dienstmägde Jesu Christi nach Hachenburg, um ambulante Krankenpflege zu leisten. Daraus erwuchs ein Krankenhaus, das zuerst „Helenenstift“ und später „Katholisches Krankenhaus Hachenburg“ genannt wurde. Nach dem Weggang der Ordensschwestern in den 60er Jahren plante die Kirchengemeinde die Einrichtung eines Altenheims und übertrug dem dazu gegründeten Verein, dem „Caritas-Verein Hachenburg“, das Grundstück des Helenenstifts. 1971 wurde der Neubau „Caritas-Altenzentrum Haus Helena“ eröffnet. 1999 ging das Seniorenheim in die Trägerschaft des Caritasverbandes für den Bezirk Westerwald über. Nach einer Generalsanierung wurde das Haus im August 2004 neu eingeweiht und 2015 um den Sinnesgarten erweitert.

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