LIMBURG, 02.07.2021
Mitarbeiter im Weinberg des Herrn
Geburtstage
Pfarrer i.R. Helmut Neumann feiert am 7. Juli 2021 seinen 80. Geburtstag. Neumann wurde 1941 in Saarbrücken geboren und am 8. Dezember 1966 im Limburger Dom zum Priester geweiht. Nach seiner Kaplanszeit in Wiesbaden-Dotzheim, Bad Homburg-Kirdorf und in der Frankfurter Pfarrei St. Bonifatius war er von 1973 bis 1977 Pfarrer in Wilsenroth. Von November 1974 bis Juli 1975 war er Pfarrverwalter in der Pfarrei St. Martin in Frickhofen, von August 1976 bis Januar 1977 in St. Matthias Langendernbach. Von 1977 bis 1989 wirkte er in Frankfurt-Unterliederbach. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Pfarrer war Neumann von 1981 bis 1989 Dekan im damaligen Dekanat Frankfurt-Höchst. Danach war er bis zu seinem Ruhestand im September 2007 in der Region Bad Camberg tätig: zunächst als Pfarrer der Pfarreien St. Peter und Paul in Bad Camberg, St. Ferrutius in Würges und St. Wendelin (ab 1993), ab 2005 als Priesterlicher Leiter des neugegründeten Pastoralen Raumes Bad Camberg. In dieser Zeit war er auch als Pfarrverwalter in Erbach (Dezember 1995 bis Dezember 1999), in St. Christophorus Niederselters und in St. Petrus Eisenbach (beide Mai 1999 bis August 1999) tätig. Von Januar 1995 bis August 2007 war Neumann zudem stellvertretender Dekan im Dekanat Bad Camberg. Nach seinem Ruhestand 2007 leitete er als Pfarrverwalter die Pfarreien St. Peter und Paul in Bad Camberg, St. Ferrutius in Würges und St. Wendelin in Dombach von September 2007 bis Ende Juli 2008.
Pater Prof. em. Dr. Josef Schuster SJ wird 75 Jahre alt. Am 23. Juli 1946 wurde der Jesuit in Dauersberg, heute Betzdorf/Sieg, am nördlichen Rande des Westerwaldes geboren. 1967 trat er der Gesellschaft Jesu bei. 1974 wurde er im Frankfurter Kaiserdom zum Priester geweiht. Nach seiner Promotion 1982 leitete er das Jugendzentrum Mergener Hof in Trier (1982-1986). Ab 1987 war er Dozent und später nach seiner Habilitation 1996 Professor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt. Von 1998 bis 2004 war er Rektor des Kollegs in Sankt Georgen. Nach seiner Emeritierung 2014 übernahm er 2015 die Aufgabe des Oberen im Ignatiushaus Frankfurt am Main.
Pater Prof. em. Dr. Rainer Berndt SJ wird am 28. Juli 70 Jahre alt. Pater Berndt wurde 1951 in Düsseldorf geboren und studierte Philosophie und Theologie in Bonn, Freiburg und Frankfurt. Das Promotionsstudium von 1981 bis 1989 in Mediävistik (Geschichte, Mittellatein, Editionswissenschaft) in Louvain-la-Neuve und Paris schloss er im Juni 1989 mit der Promotion zum Dr. theol. am Institut Catholique der Pariser Universität Sorbonne ab. Nach der Habilitation im Februar 1992 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, arbeitete er dort ab Juli 1992 als Professor für Geschichte der Philosophie und Theologie im Mittelalter. 2006 wurde seine Professur um das Fach Kirchengeschichte des Mittelalters erweitert. 2009 wurde Pater Berndt emeritiert. Seit 1991 hat er eine ständige Gastprofessur für Philosophie- und Kirchengeschichte des Mittelalters an den Facultés jésuites de Paris - Centre Sèvres. Seit 1991 ist er zudem im Vorstand des Hugo von Sankt Viktor-Instituts für Quellenkunde des Mittelalters der Hochschule Sankt Georgen.
Eiserne, Diamantene und Goldene Priesterjubiläen
Sein Eisernes Priesterjubiläum begeht Pater Prof. em. Dr. Norbert Lohfink SJ am 28. Juli 2021. Der Jesuit wurde 1928 in Frankfurt am Main geboren und wuchs dort im Kuhwald und im Gallus auf. Seit 1947 ist Lohfink Mitglied des Jesuitenordens. 1956 wurde er im Frankfurter Dom zum Priester geweiht. Es folgten Studien in München, Frankfurt, Rom (Altes Testament). Von 1962 bis 1996 lehrte er alttestamentliche Bibelwissenschaft an der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt, zwischendurch war er von 1966 bis 1970 am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom tätig. Dort folgten später regelmäßige Gastprofessuren. Seine Emeritierung erfolgte 1996.
Auf 60 Jahre priesterlichen Dienst blickt Pfarrer i. R. Hans Niermann zurück. Niermann wurde 1933 in Hachenburg geboren und am 31. Juli 1961 in Frankfurt zum Priester geweiht. Der gebürtige Westerwälder wirkte zunächst als Kaplan in Wiesbaden-Bierstadt, in Bad Ems und Johannisberg, bevor er von 1963 bis 1967 für die Seelsorge in Südamerika freigestellt wurde. Nach seiner Rückkehr war Niermann weiter als Kaplan in Frankfurt, Weilmünster und Bad Ems tätig. Von 1974 bis 1993 begleitete er als Krankenhausseelsorger in Rüdesheim kranke und schwache Menschen. Bis zu seinem Ruhestand 1997 war er als Seelsorger im Marienheim der Dernbacher Schwestern tätig. Niermann lebt heute in Geisenheim.
Pater Professor em Dr. Christian Troll SJ feiert sein Goldenes Priesterjubiläum. Troll wurde 1937 in Berlin geboren. Von 1957 bis 1961 studierte er Philosophie und Theologie in Bonn und Tübingen und von 1961 bis 1963 Arabisch an der Université St. Joseph in Beirut. 1963 trat er in den Jesuitenorden ein. Nach dreijähriger Grundausbildung im Orden in Deutschland studierte Troll an der School of Oriental and African Studies der Universität London. 1971 wurde er zum Priester geweiht. Von 1976 bis 1988 war er Professor für Islamische Studien am Vidyajyoti Institute of Religious Studies in Neu Delhi, von 1988 bis 1993 Senior Lecturer am Centre for the Study of Islam and Christian-Muslim Relations in Birmingham und schließlich von 1993 bis 1999 Professor für Islamische Institutionen am Päpstlichen Orientalischen Institut. Im Herbst 1999 zog er nach Berlin und war als Leiter des christlich-islamischen Forums der Katholischen Akademie in Berlin tätig. Im Jahre 2001 wurde er zum Honorarprofessor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main ernannt. Troll war von 1993 bis 2005 Mitglied der Subkommission für Religiöse Beziehungen der Katholischen Kirche mit den Muslimen, die Teil des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog (PCID) ist. Seit Sommer 1999 ist er Mitglied der Unterkommission der Deutschen Bischofskonferenz für den Interreligiösen Dialog. In dieser Funktion war er auch beratend für die bischöfliche Arbeitsstelle CIBEDO in Frankfurt tätig. Für sein Engagement im christlich-islamischen Dialog sowie als international angesehener Wissenschaftler erhielt er im September 2020 das Bundesverdienstkreuz.
Pater Prof em. Hans-Ludwig Ollig SJ feiert am 24. Juli sein Goldenes Priesterjubiläum. Ollig trat 1963 in den Jesuitenorden ein und wurde 1971 zum Priester geweiht. Er lehrte von 1979 bis 2011 Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen. Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Religionsphilosophie, Neukantianismus und Metaphysik. Seit 2021 lebt Ollig in Berlin-Kladow.
50 Jahre im priesterlichen Dienst steht Pallottinerpater Lothar Fox. 1965 trat Fox der Gemeinschaft der Pallottiner bei. Am 4. Juli 1971 wurde er in Vallendar zum Priester geweiht. Nach seinem Pastoraljahr in Augsburg leitete Fox im Jugendteam der Pallottiner in Olpe 16 Jahre lang Besinnungstage für Schüler. 1988 kehrte er als Studentenseelsorger an die Hochschule Vallendar zurück bis er 1993 seinen Dienst in der Limburger St. Annakirche aufnahm. Dort war er bis zu seinem Ruhestand im Mai 2018 mehr als 25 Jahre tätig. Seinen Ruhestand verbringt Fox im Limburger Missionshaus der Pallottiner.
Außerdem feiert Pater Franz Bernhard CMF sein Diamantenes Priesterjubiläum.